Zukunft fairhandeln und neu denken: Was habe ich damit zu schaffen?
Hochschulen orientieren sich bei der Beschaffung von Produkten an den Haushalts- und Vergabegesetzen der jeweiligen Bundesländer, insbesondere hinsichtlich der Vergabeverfahren. Die Beschaffungspraxis einzelner Hochschulen und in der Vielzahl schon bei Kommunen zeigt, dass sich ökologische und soziale Kriterien problemlos an verschiedenen Stellen der Verfahren einbinden lassen. Eine Studie von Fairtrade Deutschland zu fairem Einkauf an Hochschulen machte zudem deutlich, dass Beschaffer_iinnen nachhaltigem Einkauf grundsätzlich offen gegenüberstehen – gewisse Rahmenbedingungen vorausgesetzt. Dazu gehören neben der Nachfrage seitens der Nutzer:innen, auch Unterstützungs- und Beratungsangebote bei Ausschreibungen sowie Rückendeckung von der Hochschulleitung und aus der Politik.
Wir laden Sie herzlich zu einem Austausch über Nachhaltigkeit in Beschaffungsprozessen, Sensibilisierung in der Wissenschaft und Spielraum bei politischen Rahmenbedingungen ein.
Ziel: In Arbeitsgruppen wollen wir näher interne Hochschulbeschlüsse dahingehend beleuchten, die Kommunikationsstrukturen und Bedarfe erörtern und Maßnahmen durch Netzwerkarbeit festhalten.
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Dialogreihe "Zukunft fairhandeln & neu denken" der Fair Trade Stadt Hamburg statt und ist eine Kooperation mit Fairtrade Deutschland.
Programm/Ablauf
- Begrüßung durch Prof. Dr. Michael Höbig, Leiter des Studiengangs Digital Transformation & Sustainability der HSBA
- Einordnung nachhaltige Beschaffung und Fairer Handel (Christine Prießner, FTS HH)
- Input zu Studie „Öko-soziale Beschaffung an deutschen Hochschulen“ Fairtrade Kristina Klecko, Fairtrade Deutschland e.V.
- Praxisbeispiel