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Success Story Business Development: Consulting Projekt für E.R. Capital

Studierende des MSc Business Development schließen Beratungsprojekt für E.R. Capital Holding / greentech mit großem Erfolg ab.

Reale Fragestellungen aus Unternehmen zu bearbeiten und umsetzbare Lösungsvorschläge zu entwickeln, das ist die Aufgabe von Studierenden im zweiten Studienjahr des Master-Studiengangs Business Development. In den Modulen Consulting Project I und II erstellen sie unter Leitung von Prof. Dr. Max Johns bzw. Prof. Dr. Stefan Prigge bspw. Marktanalysen, bearbeiten Innovationsprojekte zu Prozessen und Produkten oder Gründungsideen und entwickeln umsetzbare Lösungsvorschläge für die von Unternehmen eingebrachten realen Herausforderungen. Die Studierenden arbeiten in Kleingruppen und fungieren als Berater_innen für das Unternehmen. 

Mit einem Kickoff startete im August 2021 für unsere elf Master-Studierenden Lukas Spincke, Vincent Freitag, Tim Hammer, Clemens Marckwardt, Alexandros Tsiavos, Eddi Dudek, Lukas Netz, Leon Frederic Jörgens, Kharina Nasser, Valerie Junge und Natascha Haller das Beratungs-Projekt für die E.R. Capital Holding. Die E.R. Capital Holding ist die zentrale Holdinggesellschaft für alle Geschäftsaktivitäten des Serienunternehmers Erck Rickmers mit dem Ziel, in Cleantech und andere Unternehmen zu investieren, die einen positiven Einfluss auf das Klima und die Gesellschaft haben. Lukas Spincke, der von der Gruppe zum Projektleiter ausgewählt wurde, um die Kommunikation mit dem Kunden und die interne Organisation zu übernehmen, hat seine Erfahrungen und Learnings mit uns geteilt und ist von Sinn und Qualität des Moduls überzeugt:  

„Ein solches Real-Life Projekt ist im Rahmen eines berufsbegleitenden Studiums äußerst wichtig, da es die Brücke von der Theorie aus den Vorlesungen zu dem Arbeitsalltag von Entscheidungsträgern schlägt. Auch durch meine Arbeit als Unternehmensberater weiß ich, dass jedes Projekt anders ist und jede/r Kundin /Kunde individuelle Themen und Anforderungen mitbringt. Somit war es sehr spannend zu sehen, wie wir im Team unter Kommiliton_innen neue Lösungsansätze erarbeitet haben und jeder seine unterschiedlichen Perspektiven aus Studium und beruflichem Background einbringen konnte.“

Im Rahmen des Projekts wurden die Studierenden beauftragt für , den innovativen Photovoltaik-Spezialisten innerhalb der E.R.-Gruppe und Eckpfeiler des Engagements der E.R.-Gruppe, eine Marktstudie zur Batterietechnologie und zum Potenzial der Integration von Batterien in die Entwicklung von Photovoltaik-Großanlagen anzufertigen. Dies beinhaltete 1. eine Ãœbersicht & Analyse von relevanten Batterietechnologien für Photovoltaik-Großanlagen inkl. Lieferantenanalyse, 2. die Aufbereitung der relevanten Faktoren für eine Integration von Batterien in Photovoltaik-Großanlagen (technisch & wirtschaftlich) sowie 3. die Erstellung einer Entscheidungsvorlage für eine Batterieintegration inkl. Business Case, Projekt-Roadmap und Management-Präsentation. Die finale Präsentation und Ãœbergabe der ausführlichen Ergebnisse fand im Januar 2022 statt und die Gruppe konnte sich über das große Lob des Auftraggebers freuen:  

„Wir sind wirklich begeistert von dem Ergebnis. Die gelieferte Analyse und Entscheidungsvorlage der HSBA Studierenden bringt uns bei der Entwicklung unserer Photovoltaik-Parks einen entscheidenden strategischen Schritt vorwärts“, erklärt Jacob Isenberg, CFO der E.R. Capital Holding und HSBA Alumnus. „Die Zusammenarbeit mit den Studierenden haben wir als sehr professionell und engagiert erlebt und können das Projekt nur empfehlen.“

Herausforderungen & Learnings 

Harte Deadlines, ein unklarer Projektumfang, langwierige Abstimmungsprozesse – das sind nur einige Punkte, die eine gute Zusammenarbeit in einem Team von elf Personen zu einer Herausforderung machen können. Lukas und seine Kommilitonen haben ihre Aufgabe mit Bravour gemeistert und viel über die Dynamik in einem Team gelernt: „Bei der intensiven Zusammenarbeit von elf Personen ist es, denke ich, normal, dass es auch Mal emotional wird und es Herausforderungen gibt. Denn jede/r hat unterschiedliche Vorstellungen über die Zusammenarbeit im Team und über das Ziel. Wir haben erst im Laufe des Projektes verstanden und gemerkt, dass wir uns gleich zu Anfang über Grundlagen, Werte und Zielvorstellungen in der Zusammenarbeit hätten einigen sollen. Auch haben wir etwas gebraucht, um den Arbeitsmodus effektiv zu organisieren. Dabei haben wir gelernt, dass jede/r unterschiedlich arbeitet und andere Arbeitsweisen ausdrücklich zu begrüßen sind, um von allen Perspektiven dann auf ein gemeinsames Problem zu schauen.“ 

Besonders hilfreich bei der Bearbeitung des Projektes waren aus Lukas Sicht die erlernten Methoden und Instrumente aus dem Modul Projektmanagement: „Einige Dinge aus dem Studium konnten wir unmittelbar anwenden, bspw. aus dem Modul Projektmanagement, da wir in Sprints gearbeitet haben und in der Mitte des Projektes als Team eine Retrospektive durchgeführt haben.“ Doch „ins kalte Wasser springen“ musste das Team natürlich ganz allein, so Lukas: „Die steile Lernkurve bei Beratungsprojekten kommt nur dadurch zustande, das ist einfach Teil der Wahrheit. Wir alle waren vorher keine Expert_innen für Photovoltaik-Großanlagen, Batteriespeicher und Strommarktvermarktung, haben uns das Thema aber strukturiert erarbeitet.“ 

 

 

Unternehmen, die ebenfalls Interesse haben, sich von den Studierenden des Master-Studiengangs Business Development im Rahmen des Consulting Projekt-Moduls beraten zu lassen, können sich gerne an Prof. Dr. Max Johns wenden.