Mitte Mai ist es endlich soweit: Studierende, Lehrende sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der HSBA ziehen in das kernsanierte und den Bedürfnissen einer Hochschule entsprechend aus- und umgebaute Gebäude in der Willy-Brandt-Straße 75. Der neue Campus bietet den mehr als 1.000 Studierenden, den Lehrenden sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern deutlich mehr Raum und Licht, eine moderne technische Ausstattung sowie optimale Voraussetzungen für agile Zusammenarbeit und informellen Austausch. Der Lehrbetrieb wird ab Ende Mai im neuen Campus starten.
HSBA unter neuem Dach: Umzug in die Willy-Brandt-Straße 75
„Mit dem Umzug in den neuen Campus geht die HSBA den nächsten Schritt zur Hochschule von morgen. Die HSBA möchte für Studierende, Lehrende sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein innovatives, ansprechendes Arbeitsumfeld schaffen, das ein flexibles Arbeiten, Lehren und Lernen ermöglicht und so den Anforderungen einer Hochschule für die digitale Zukunft gerecht wird.“
Dr. Uve Samuels, Geschäftsführer der HSBA
Das neungeschossige Gebäude an der Willy-Brandt-Straße 75 bietet auf über 7.000 m² Fläche mehr als 50 modern ausgestattete Seminarräume in verschiedenen Größen und Konstellationen, die so variabel sind, dass individuelle Lehr- und Lernsituationen geschaffen werden können. Schön gestaltete, großzügige Aufenthalts- und Kollaborationsbereiche schaffen auf allen Ebenen ausreichend Raum für konstruktive Zusammenarbeit und informellen Austausch. Das übergreifende, offene Raumkonzept für die Willy-Brandt-Straße 75 ist im Wesentlichen darauf ausgelegt, Kooperation und Kommunikation aller Stakeholder untereinander zu fördern.
“We shape our buildings, thereafter they shape us.”
Winston Churchill
Prof. Dr.-Ing. Architekt Nikolas Müller, Professor für Real Estate Engineering und Management an der HSBA, ist Experte für Workplace Design und Interdisciplinary Workplace Research und erklärt Bedeutung und Potenzial offener Bürostrukturen und Arbeitsumgebungen für Zusammenarbeit, Leistungsfähigkeit und Motivation:
„Raum ist mehr als nur die physische Umgebung für soziale Interaktionen, er ist immer auch entscheidend für die Art, Qualität und Dauer sozialer Prozesse, Interaktionen, Verhaltensweisen sowie die Motivation von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und in diesem Fall Studierenden. In diesem Kontext prägt Raum die Prozesse und Ergebnisse von Arbeit, Lehre und Forschung (von Mitarbeiterinnen, Mitarbeitern und Studierenden).“
Mitte 2018 machte sich die HSBA auf den Weg, eine agile Organisation zu werden, um auf die sich ständig ändernden Herausforderungen durch die Digitalisierung schnell und dynamisch reagieren zu können. Der dafür notwendige kulturelle Wandel ist ein komplexer Prozess, bei dem Kultur und Struktur fortlaufend angepasst werden müssen. Vor diesem Hintergrund ist der Umzug in das neue Gebäude ein wesentlicher Schritt, um den Change Prozess weiter voranzubringen, denn: „Mit den räumlichen Strukturen“, so Professor Müller weiter, „ändert sich auch die Kommunikationsstruktur der Nutzerinnen und Nutzer. Offene Arbeitsflächen bieten viele Chancen für die Zusammenarbeit und Leistungsfähigkeit von Teams, sofern sich die Management- und Unternehmenskultur entsprechend wandelt. Das konstatierte bereits Winston Churchill lange vor den ersten Studien zu offenen Arbeitswelten: „We shape our buildings, thereafter they shape us“.“
Mieter der Immobilie ist die HSBA ҹAV gemeinsam mit .
Die Highlights auf einen Blick:
- 7.200 m² Fläche über neun Etagen
- Modernes, helles Design im Industrial Look
- Zeitgemäße technische Ausstattung
- Durchdachtes Raumkonzept für mehr Flexibilität und Kollaboration
- Zahlreiche variable Seminar- und Besprechungsräume
- Schön gestaltete, großzügige Gemeinschaftsbereiche
- Fünf Mal schnellere Internetverbindung
Der ursprüngliche Bau an der Willy-Brandt-Straße 75 wurde Anfang des 20. Jahrhunderts von dem renommierten Kontorhaus-Architekten Georg Radel (1860-1948) als Stahlbetonbau errichtet. Ende der 1990er Jahre hatte die Hamburger Sparkasse das Gebäude in seiner jetzigen Form errichten lassen und dabei das einstige Kontorhaus in den Entwurf integriert. An der zum Rödingsmarkt gelegenen Fassade ist der Charakter des Speichers noch gut ablesbar erhalten.